Das Burgenland ist anders. Hier hat sich mehr Vielfalt erhalten als in anderen Teilen Österreichs. Seit Jahrhunderten leben in dieser Region Deutsch, Kroatisch, Ungarisch und Romanes sprechende Menschen sowie Katholiken, Juden, Lutheraner und Calvinisten. Als junges Bundesland, das in seinen Grenzen erst seit 1921/23 besteht, war jedoch das Landesbewusstsein für lange Zeit schwächer ausgeprägt als in den anderen Bundesländern in Österreich. Dafür gab es von Anbeginn an eine starke Bindung der BurgenländerInnen an ihre jeweilige Heimatgemeinde. Dieses markante Lokalbewusstsein mit den verschiedenen Dorfidentitäten sowie die ethnische und konfessionelle Vielfalt haben eine Reihe von historischen Ursachen. An diesem Themenabend erfahren Sie mehr über den Hintergrund dieser Entwicklung.
W203G05
Vortragender: Mag. Norbert Darabos
Ort: Oberwart – VHS/ Schulgasse 17/3
Termin: Do. 10.06.2021, 19:00 Uhr
Anmeldung: 0 33 52 / 34 525, oberwart@vhs-burgenland.at