Das Schicksal ist nicht berechenbar und verlangt oft vom Menschen in voller Härte, die größten Herausforderungen und Hürden im Leben zu meistern. Der Umgang mit Unumgänglichem und vor allem „Nicht-gewolltem“ heißt, sich mit viel Schmerz und Leid auseinandersetzen zu müssen. Viktor Frankl sagt: „Wer über gewisse Dinge den Verstand nicht verliert, der hat keinen zu verlieren.“
Ist es überhaupt möglich, in einem unfassbaren Schicksal einen Sinn zu finden und nicht in Verzweiflung und Verbitterung zu enden? Gerade die Logotherapie sieht in ihrer Haltung den Menschen als freies, einzigartiges Individuum, der gegenüber sich selbst und dem Leben Verantwortung hat. Die Kraft, leidvolles Schicksal zu tragen, zu meistern und daran zu wachsen, sieht Frankl als eine enorme Leistung. „Wenn Leben überhaupt einen Sinn hat, muss auch Leiden einen Sinn haben. Es kommt nicht darauf an, was man leidet, sondern wie man es auf sich nimmt.“
Vortragende: Gabriele Huß
Ort: Eisenstadt – AK/ Wiener Straße 7
Termin: Mi. 21.06.2023, 18:30 Uhr
Anmeldung: 0 26 82/ 61 363, eisenstadt@vhs-burgenland.at
Eine Veranstaltungsreihe der VHS Eisenstadt in Kooperation mit dem Viktor Frankl Zentrum Wien und der AK Eisenstadt.