Lange Zeit zeigte sich in Österreich ein widersprüchliches Bild: An jenen Orten, an denen keine Rom:nija sichtbar leben, standen teils schon lange Denkmäler, die an ihre Verfolgung in der
NS-Herrschaft erinnerten. Gerade dort, wo Angehörige das Gedenken besonders einforderten, stießen Gedenk-Initiativen aber immer wieder auf erbitterten Widerstand. Nach 30 Jahren Anerkennung
der österreichischen Rom:nija als Volksgruppe zieht dieser Abend eine Bilanz und fragt nach, warum sich die Erinnerungsarbeit der Roma-Initiativen gelohnt hat.
Der Vortrag und die Diskussion gehen den Spuren dieser Initiativen und den Veränderungen nach. Im Mittelpunkt steht auch die Frage, inwieweit das österreichische Beispiel als Vorbild dienen
kann.
Vortragender: Dr. Stefan Benedik
Ort: Oberwart – VHS/ Schulgasse 17/3
Termin: Fr. 29.09.2023, 19:00 Uhr
Anmeldung: 0 664/ 35 81 489, office@vhs-roma.eu