Im März 1945 wurden bis zu 200 ungarische, jüdische Zwangsarbeiter in der Nähe des Kreuzstadls in Rechnitz ermordet und verscharrt. Ein Ziel des Vereins RE.F.U.G.I.U.S ist es, die Toten zu finden und ihnen eine würdige Grabstätte zu geben. Bereits im April 1945 ordnete die sowjetische Kommandantur die Öffnung des Grabes an, beließ die Ermordeten jedoch an Ort und Stelle. Seit 1969 fanden immer wieder verschiedene Suchgrabungen nach diesen Opfern statt, bislang ohne Erfolg.
Was bewegt Institutionen, Vereine und Privatpersonen, jahrzehntelang nach den Opfern eines Massakers zu suchen? Sind es religiöse Motive, das Bewusstsein historischer Verantwortung und Moral oder die Verantwortung gegenüber den Familien und Nachkommen der Ermordeten?
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Ort: Oberwart – Rathaus/ Hauptplatz 9
Anmeldung: 0 33 52/ 34 525, oberwart@vhs-burgenland.at
Eine Veranstaltung von RE.F.U.G.I.U.S in Kooperation mit den Burgenländischen Volkshochschulen und K.B.K. – Kultur.Bildung.Kunst.