1938 wird Lutz E. Popper in Wien geboren. Sein Vater, ein jüdischer Arzt, flüchtet vor dem NS-Regime in die Schweiz. Seine Mutter, sie ist Christin, bereitet die Flucht für sich und die zwei Söhne vor. 1939 emigriert die Familie nach Bolivien, wo Lutz seine Kindheit verbringt. 1947 kehren sie nach Wien zurück. Lutz studiert Medizin und kommt 1973 als Facharzt ins Burgenland. Sein Selbstverständnis als Arzt ist geprägt von der sozialmedizinischen Expertise seines Vaters. Als Zeitzeuge engagiert er sich in Vereinen und Schulen gegen Faschismus, Rassismus und Antisemitismus. Im Gespräch mit Walter Reiss schildert er seine Familiengeschichte und erzählt von seinen Erfahrungen mit Sozial-, Gesundheits- und Gedenkpolitik.
Vortragende: Ludwig Popper, Walter Reiss
Ort: Kobersdorf – Synagoge/ Schlossgasse 25
Termin: Mi. 05.06.2024, 18:00 Uhr
Anmeldung: 0 26 26/ 67 740, mattersburg@vhs-burgenland.at
Gefördert von: Land Burgenland.